Magersucht ist eine Ablehnung gegen über dem Leben
Magersucht ist eine Ablehnung dem Leben gegenüber, weil man keine Vorbilder hat, die lustvoll leben.
Wer Magersucht hat, hat keine Vorbilder im direkten Umfeld gehabt, die lustvoll leben.
Daraus schliesst man, das Leben ist blöd, ich verweigere mich.
Ich will weder Frau werden, noch will ich Mann werden, noch will ich diese Rolle spielen, noch will ich mich überhaupt mit dem Leben auseinandersetzen. Das Leben ist doof.
Am liebsten ewig Kind bleiben, keine Verantwortung übernehmen, so gut, wie es geht. Aber auf keinen Fall etwas mit dem ernsthaften Leben machen, was mir nicht gefällt.
Ich behaupte jetzt mal frech, jemand, der Vorbilder hat, die lebenslustig sind, die intensiv leben, die Lust haben, zu leben, die werden so eine Störung gar nie entwickeln, es gibt keinen Anlass dazu.
Jetzt ist natürlich die Frage, wie kriege ich das los?
Das Kernproblem ist, in meiner Kindheit waren die Vorbilder in meinem Familien-Umfeld lustlos, gelangweilt mit dem Leben umgegangen.
Ich muss mir ein neues Umfeld suchen. Ich brauche dringend neue Vorbilder. Ich brauche dringend Menschen, die lebenslustig sind, die was machen aus dem Leben. Die müssen jetzt nicht Vorbilder sein im Sinne von die tun mir gut oder die leben so, wie ich es für richtig finde, das ist erst einmal gar nicht notwendig.
Wichtig ist jemanden zu kennen, der überhaupt mit dem Leben aktiv, dynamisch und freudvoll umgeht. Das würde reichen, wenn er mich auf seine Seite zieht, diese Art auch in mir zu entwickeln. Jetzt brauche ich Vorbilder, die lustvoll mit dem Leben umgehen, dann gleicht sich das aus. Je mehr ich solche Vorbilder habe, desto schneller verändere ich mich.
Meine Vorbilder ersetzen durch neue Vorbilder, die nicht nur lustvoll leben, sondern auch etwas bewusst tun und unternehmen, wo ich sagen kann: „Ah, das gefällt mir, was die machen, das mache ich genauso. „Genauso mache ich es.“
Und im Unterbewusstsein, auch wenn du es gar nie bewusst durchschaut hast, was ich jetzt erzählt habe, wird diese Art, dein Leben als lustvoll und konstruktiv anzugehen, sich extrem auf dein Umfeld auswirken und viel Positives bewegen.
Auszug Quelle: Harald Wessbecher 9. Heilseminar Schweden, August 2013
Wie löse ich jetzt mein Magersuchtproblem?
Wenn du deine Gesundheit verloren hast und wieder heil werden willst, kannst du dich mit folgenden Fragen erforschen, was sich in deinem Leben ändern sollte, damit es sich wieder für dich lohnt:
- Wo passe ich mich zu sehr an oder setze mich nicht durch?
- Wo lasse ich mich unter Druck setzen oder lebe mit Ängsten und Zweifeln?
- Wie könnte ich spontaner und ausgeglichener werden?
- Wie kann ich mich von meinem Umfeld trennen?
- Was oder wer hält mich davon ab?
- Wo bin ich zu wenig neugierig und beweglich?
- Wie kann ich aus meiner Alltagsroutine aussteigen?
Wenn jemand so weit ist, sich einzugestehen, dass er an Magersucht leidet, ist er ja schon sehr weit.
Wenn du aus deiner Magersucht aussteigen möchtest, ist das nicht so einfach und kann auch nicht sofort gelöst werden. Du musst schon gewillt sein, an dir zu arbeiten, um deine Magersucht loszuwerden. Rom ist ja auch nicht an einem Tag erschaffen worden!
Beschäftige dich mit den oben stehenden Fragen und schreib die Antworten auf!
DHS-Bewusstseins-Übungen können deinen Heilprozess unterstützen
DHS-Bewusstseins-Übungen können deinen Heilprozess unterstützen. Sie ersetzen jedoch keinen Arztbesuch. Mit den unten angeführten Übungen von Harald Wessbecher kannst du deine Selbstheilungskräfte aktivieren: Wenn du bereit bist, dich in die Veränderung zu begeben und dich von deiner Sucht zu befreien, ist ein erster möglicher Schritt, mit der DHS-Bewusstseins-Übung „Loslassen“ zu beginnen und sie mit Kopfhörern 21 Tage zu hören: