„Wünsche  wahr werden lassen heisst einfach ausgedrückt, ich muss herausfinden, welche Wünsche mir Energie  geben würden, wenn sie sich erfüllen!“ 
        "Der Mensch ist tatsächlich Schöpfer seines persönlichen Schicksals, aber auch des Massenschicksals der Welt, er ist sich dessen nur nicht bewusst"
Warum haben wir Wünsche? Warum wollen wir bestimmte Dinge haben?
Ganz  einfach. Weil wir glauben, dass wenn wir bestimmte  Dinge haben, wir leichter in eine bestimmte  Stimmung kommen.
          Und zwar in die Stimmung,  in der wir uns wohl fühlen.  Und wenn ich mich in einer bestimmten Stimmung wohlfühle, empfinde ich das als  Freude.
          Wünsche sind insofern wichtig, um leichter in  das Gefühl zu kommen, in dem ich mich wohl  fühle. Und wenn ich mich wohlfühle, habe ich gar  keine Wünsche!
Wünsche und Stimmung
Frage: In  welcher Stimmung möchte ich durch das Leben gehen? Natürlich einfach glücklich,  aber was sagt das schon. Wie steht es denn mit dem Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Unabhängigkeit  bezogen auf andere Menschen, auf den Ort, wo ich  bin.
          Unabhängig sein im Beruf, selbständig arbeiten  an jedem Ort, unabhängig von bestimmten  Arbeitszeiten? Also das ist Freiheit!
Und wie steht es mit meiner Stimmung?
Bin ich seriös, oder bin ich ein bisschen albern, oder bin ich eher vergnügt, oder eben eher zerknittert, oder schwermütig, oder eher leichtfüssig? Und so könnte meine Stimmung sein, leicht wie ein Schmetterling oder steif wie ein Büffel.
MEINE GEFÜHLE UND WAS MEINE WÜNSCHE DAMIT ZU TUN HABEN
Welche  Gefühle bezwecken wohl meine Wünsche? Einerseits habe ich die gleichen  Gefühle wie meine Eltern und Geschwister und andere Gefühle sind komplett neue  Gefühle, die mit meinen Eltern  und Geschwistern gar nichts zu tun haben.
          Gefühle sind enorm wichtig und werden nicht gebraucht,  um meine Wünsche zu erfüllen. Ich kann gleich in die Gefühle gehen und werde  enorm entspannt. 
          Wenn du anfängst,  deine Gefühle zu stabilisieren, werden Dinge in  dein Leben treten, die du dir gar nicht  vorstellen kannst. Und es wird sich weisen, dass genau die Gefühle entstehen, die zu dir passen. 
          Umgekehrt heisst das, nicht zuerst das DING und  dann das Gefühl, sondern erst das GEFÜHL und dann das Ding. 
          Der grosse Unterschied besteht darin: Wenn ich mir etwas konkret wünsche, kann  oder muss ich das schon mal gesehen oder erlebt  haben. Und deshalb ist das, was ich mir wünsche, immer  kleinkariert. Egal, was und wie viel ich gesehen  habe, es ist immer kleinkariert, weil es immer abhängig ist von meiner  Vergangenheit und meiner daraus ableitbaren Phantasie.
          Wenn du dich aber voll und ganz auf deine  Gefühle konzentrierst, können Dinge in dein Leben treten, die du dir gar nicht vorstellen kannst. Und alles wird der  Form entsprechen, in welcher Stimmung du bist.
Quelle: Vortrag „Wünsche wahr werden lassen“ von Harald Wessbecher vom 26. Mai 2011 in München
 
    
     
                 
                 
                 
                 
                 
                 
			
				