HANNES GUGGENBÜHL
Eine Reise in die Parallelwelten

Parallelwelt - ein unbekannter Begriff? War es für mich auch. Ich konnte mir davon keine Vorstellung machen, bis ich durch ein Vorkommnis in die Parallelwelt katapultiert wurde.

Als ich nach einem Tagesseminar in meinem Zentrum für mediale Ausbildung am Samstagabend von Wohlen nach Haus gefahren bin, hat es an der Schweizer Grenze in Zurzach nach Deutschland immer sehr viel Gegenverkehr gegeben und Wartezeiten waren angesagt.
Nach dem Zoll konnte ich zügig über Kadelburg nach Thiengen weiterfahren. Nach dem Kreisel rechts weg ging es ziemlich steil bergauf auf eine unübersichtliche Kuppe zu und danach bergab. Ich fuhr mit meinem kleinen Chevrolet Matiz mit so gegen 100km/h auf die zweite unübersichtliche Kuppe zu. Zirka 50 Meter vor der Kuppe kamen mir zwei Autos nebeneinander im Überholmanöver entgegen und schossen frontal in mich. Ich konnte keinen Gedanken fassen, es waren Bruchteile von einer Sekunde und ich war bewusstlos. Es gab keinen Knall - gar nichts ausser einem grossen Lichtblitz. Ich konnte nicht einmal erschrecken. Einfach bewusstlos, aus und amen.

Irgendwann fing ich an, zu erwachen und ich hörte weit weg einen Motor in höchster Drehzahl laufen. Meine Wahrnehmung wurde zusehends besser. Ich versuchte, meinen Körper zu bewegen und ich hatte zwar schon noch einen Körper, aber ich konnte ihn nicht fühlen. Meine Augen konnte ich langsam wieder öffnen und es heulte der Motor. Langsam begriff ich, ich sass im Auto und hatte den Fuss noch auf dem Gaspedal. Ich nahm meinen Fuss ganz behutsam vom Gaspedal, zumindest versuchte ich das, ich spürte meinen Fuss nicht. Dann kam der Gedanke, den Zündschlüssel zu drehen und den Motor abzustellen. Ich bewegte meine Hand, die ich auch nicht spüren konnte und drehte den Zündschlüssel.

Meine Wahrnehmung war so eingeschränkt, ich konnte nur das Lenkrad und das Zündschloss sehen. Dann wurde es totenstill. Kein Ton, kein Laut war zu hören. Ich versuchte, mich zu orientieren, wo ich eigentlich war. Langsam konnte ich das Innere, das Armaturenbrett des Autos, erkennen. Ich schaute auf den Schalthebel und konnte nicht verstehen, er war in der Position „Park“! Ich verstand überhaupt nichts mehr. Mit 100 km/h frontal in ein anderes Auto gefahren, den Schalthebel in der Position „Park“ und den Fuss auf dem Gaspedal?

Das Licht war ganz anders. Kein Sonnenschein, das Licht war blau. Alles war in das blaue Licht getaucht.
Meinen Körper konnte ich langsam wieder wahrnehmen. Ich versuchte mich zu bewegen, meine Finger, meine Arme und meine Beine. Es funktionierte noch alles. Ich war unverletzt. Mein Fuss war aber immer noch auf dem Gaspedal. Ich schaute mich um, aus dem Fenster und alles war in das blaue Licht gehüllt. Es war immer noch absolut still.
Langsam kam ich zu mir und fragte mich, wo denn die beiden Autos waren. Ich versuchte auszusteigen, ich war immer noch mit dem Sicherheitsgurt angeschnallt. Ich löste den Sicherheitsgurt und stieg aus dem Auto aus. Alles war immer noch in das blaue Licht getaucht. Ich schaute das Auto an, es war nicht beschädigt. Ich ging um das Auto herum und suchte die anderen zwei Autos. Es war nichts da!

Das Auto stand genau an dem Platz, wo es die Kollision gegeben hatte, parallel zur Strasse in der Wiese. Ich ging zur Strasse und schaute nach links und nach rechts, es war nichts zu sehen. Komisch, die Strasse war in beide Richtungen unendlich geradeaus. Alles im blauen Licht. Keine Menschenseele, kein Verkehr, kein Laut. Diese Strecke ist um diese Zeit, um ca. 17:30 Uhr normalerweise stark befahren.
Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich setzte mich wieder in das Auto und wusste nicht, was ich tun soll. Ich hatte überhaupt keine Angst und körperlich ging es mir gut. Ich wusste auch nicht, wie viel Zeit vergangen war. Das blaue Licht war faszinierend, die Wiesen, die Strasse, der Wald - alles in Blau.

Nun, nach einiger Zeit des Nachdenkens, beschloss ich den Motor zu starten. Er lief einwandfrei. Ich drückte den Schalthebel in die Position „R“ und bin vorsichtig rückwärts auf die Strasse gefahren, es war ja kein Verkehr. Also das Getriebe funktionierte richtig. So bin ich langsam und vorsichtig auf der langen, geraden Strasse Richtung Thiengen gefahren in dem blauen Licht. Kein Auto war zu sehen. Bei der Ortstafel von Thiengen gab es einen Lichtblitz und ich fuhr mitten im Verkehr zwischen anderen Autos im abendlichen Sonnenlicht.
Im Moment wusste ich nicht, ob ich jetzt anhalten oder weiterfahren sollte. Zurück gehen und schauen, was da los war?
Ich schaute mir den Platz nochmals an, da war nichts, auch keine Wiese, sondern Büsche neben der Strasse. Das Auto hätte da niemals Platz gehabt. Einfach nichts. Ich drehte wieder um und fuhr sehr vorsichtig durch das Steinatal mit 162 Kurven nach Hause.

Ich musste zuerst mal darüber schlafen, um wieder ganz zu mir zu kommen. Dazumal wusste ich noch nicht, dass ich das noch mehrmals erleben würde.

Nach einiger Zeit habe ich dann meinen Freund Harald Wessbecher angerufen und habe ihn gefragt, was da los gewesen sei. Er hat gegrinst und sagte, da haben deine Freunde in der geistigen Welt die Finger dazwischen gehalten. Das ist unüblich, aber sehr wahrscheinlich bedeutet das, dass dir noch einiges bevorstehen wird. Er berichtete mir, dass er das auch selber erlebt hätte und andere Klienten haben von ähnlichen Erlebnissen berichtet.

Wer weiss, vielleicht liest das jemand und hat auch ein solch ungewöhnliches Erlebnis gehabt. Wenn dem so wäre, bitte mich benachrichtigen!

Geschrieben: September 2015 Veröffentlicht: 29.03.2018

Herzlichen Dank

Vielleicht, eventuell, es wäre möglich, aber ganz sicher!



Hannes Guggenbühl

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